Aktuelles aus dem Projekt

Das Inventar der mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Glasmalereien als digitales Volltextangebot

Kein Aprilscherz: Die Bände des deutschen Corpus Vitrearum Medii Aevi werden nun nach und nach auf der digitalen Publikationsplattform HEIDI angeboten.

Bereits Ende 2020 hat die Digitale Bibliothek der Universität Heidelberg begonnen, der Forschung die Inventarbände der Reihe Corpus Vitrearum Medii Aevi Deutschland (CVMA) als elektronisches Volltextangebot zur Verfügung zu stellen. In Zusammenarbeit mit der Freiburger Arbeitsstelle des CVMA konnten bislang sieben Bände auf der Heidelberger Publikationsplattform online gestellt werden (https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/cvma). Ziel ist es, die mittlerweile auf 30 Bände angewachsene Reihe in dieser Form vollständig digital aufzubereiten und damit einer breiteren Interessentengruppe verfügbar zu machen. Als besonderer Mehrwert ist der digitalen Präsentation eine Volltextsuche implementiert, die bei Bedarf über sämtliche Bände erfolgt. Darüber hinaus wird ein Annotationswerkzeug bereitgestellt, das jedem/r wissenschaftlichen Nutzer/in nach einmaliger Anmeldung die Möglichkeit bietet, die digital publizierten Inhalte mit eigenen Kommentaren zu versehen (Anleitung: https://anno.ub.uni-heidelberg.de/anno/dist/help/digi/de/manual.pdf). Die personalisierten Kommentare sind eindeutig referenzierbar und damit zitierfähig. Damit lassen sich etwa, um nur ein Beispiel zu nennen, ältere Texte durch Einarbeitung neuerer Forschungsergebnisse auf den aktuellen Kenntnisstand bringen. Das digitale Angebot des CVMA kann auf diese Weise von einer reinen Präsentationsoberfläche künftig zu einer zeitgemäßen interaktiven Forschungsplattform anwachsen.