Aktuelles aus dem Projekt

Glasgemälde aus Arnstein an der Lahn und Soest in der Barbarossa-Ausstellung in Münster

In der kürzlich eröffneten Ausstellung "Barbarossa. Die Kunst der Herrschaft" (Münster, LWL-Museum für Kunst und Kultur, 28.10.2022–05.02.2023) sind neben hochkarätigen Werken der Goldschmiedekunst, illuminierten Handschriften und Elfenbeinschnitzereien des 12. Jahrhunderts auch Glasgemälde zu sehen.

Münster, WLM Slg Kanitz L 1002 LG Moses am brennenden Dornbusch HQ

Der 900. Geburtstag des Stauferkaisers Friedrich I. Barbarossa (1122–1190) war für das LWL-Museum für Kunst und Kultur in Münster der Anlass, „sich erstmals intensiv mit den Spuren des Staufers im heutigen Nordrhein-Westfalen zu befassen“ und das Netzwerk zu rekonstruieren, das unabdingbar für das Gelingen seiner Herrschaft im Nordwesten des Reichs war. Um die beiden Hauptwerke der Ausstellung – den Cappenberger Bronzekopf, der kein Bildnis des Kaisers ist, und die sogenannte Taufschale Friedrichs aus Berlin – sind zahlreiche hochrangige Kunstobjekte gruppiert, darunter auch Glasgemälde aus dem ehemaligen Prämonstratenserstift Arnstein an der Lahn (Kat. Nr. 140) und der ehemaligen Stiftskirche St. Patrokli in Soest (Kat. Nr. 153a, b). Die Katalogeinträge zu letzteren Werken hat Elena Kosina verfasst.

Barbarossa. Die Kunst der Herrschaft,  Katalog zur Ausstellung im LWL-Museum für Kunst und Kultur, Münster, hrsg. von Petra Marx, Petersberg 2022, ISBN 978-3-7319-1260-6, 39,95 EUR

Bestellungen unter: www.imhofverlag.de/buecher/barbarossa-die-kunst-der-herrschaft/