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Mortuarium, Fenster III (Kreuzigung Christi), Gesamtansicht

Gesamtansicht

              

Erhaltungsschema

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Beschreibung

Das Eichstätter Kreuzigungsfenster zeigt im heutigen Zustand eine frei im Fenster schwebende, architektonisch reich gerahmte Komposition. Die unterhalb des Kreuzes angebrachte Inschriftkonsole im Feld 1b, die formal und in der Farbigkeit von der Architektur darüber abweicht, befand sich ursprünglich unterhalb der Standfiguren der Madonna und der Hll. Johannes und Willibald im Fenster I. Ursprünglich muss es aber auch unterhalb der Kreuzigungsdarstellung eine Sockelzone, vermutlich mit Stifterbild, -wappen und -inschrift, gegeben haben, was anhand der goldgelben Architekturelemente in den unteren inneren Ecken der Felder 2a und 2c mit Maria und Johannes Ev. zu belegen ist. Von dieser Sockelzone sind in Eichstätt keine Reste mehr vorhanden.

Augsburg, um 1495/1500 (Entwurf Hans Holbein der Ältere).

Einzelscheiben und Scheibengruppen:

1b: Inschriftkonsole vor Blankverglasung

2/3a–c und 4b: Kreuzigung Christi