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Chor, Fenster s II (Ornamentfelder, Heilige), Gesamtansicht
Gesamtansicht
Erhaltungsschema

Beschreibung
Das südöstliche Chorfenster s II wurde von der Werkstatt Linnemann in Frankfurt am Main in den Jahren 1899/1900 restauriert und neu geordnet. Es enthält es in den unteren vier Zeilen zwölf Ornamentscheiben. Von ihnen gehören nur die Felder 4a−c zum originalen Bestand des Hochmittelalters; als ursprünglicher Standort lässt sich eines der Fenster I, n II oder s II bestimmen. Von der fünften Zeile an aufwärts stammen dann alle übrigen Scheiben, sofern sie nicht von der Werkstatt Linnemann neu geschaffen wurden (5a−c, 6c, 7a−c, 8c, 9a−c, 10−13c und der bekrönende Fünfpass), aus der spätmittelalterlichen Neuverglasungskampagne von 1476−1481. Das Programm – stehende Heilige in Tabernakeln – war in der Grundidee an der hochgotischen Verglasung orientiert, stellte die Heiligen aber im Stil der Zeit in konstruktiv komplizierten spätgotischen Architekturen dar.
Mittelrhein/Hessen, um 1306 oder 2. Viertel 14. Jahrhundert / Friedberg, um 1476−1479.
Einzelscheiben und Scheibengruppen:
4a: Ornamentfeld mit Blattrosetten
4b: Ornamentfeld mit Blattrosetten
4c: Ornamentfeld mit Blattrosetten
6a: Architektur- und Astwerkbekrönung
10/11a: Maria als Schmerzensmutter
10/11b: Christus als Schmerzensmann
12−14b: Architekturbekrönung mit segnendem Christkind
14c: Architekturbekrönung (Kreuzblume)