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Langhaus, Fenster nw XVIII (Kutteltürfenster), Hll. Dorothea und Barbara (nw XVIII, 4/5c/d)

Detailansicht

Erhaltungsschema

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Beschreibung

Die von der Werkstatt Kellner erneuerten Köpfe der beiden Heiligen, deren Bemalung weitgehend abgeplatzt und im Wesentlichen nur mehr als Negativzeichnung sichtbar ist, fallen störend ins Gewicht; sonst ist an den Scheiben nur wenig ergänzt.

Die Märtyrin Dorothea hält vor sich das Körbchen mit Rosen und Äpfeln, das ihr der Legende zufolge bei ihrer Hinrichtung zur Winterszeit von einem Knaben aus dem Garten des himmlischen Bräutigams gebracht wurde. Barbara ist durch Kelch und Hostie als Sterbepatronin gekennzeichnet, erscheint jedoch ohne den attributiven Turm, in den sie wegen ihrer Schönheit von ihrem Vater Dioscorus gesperrt wurde, noch bevor sie sich zum Christentum bekehrte. Beide werden als Patrone der Sterbenden verehrt, beide zählen – neben Katharina und Margaretha – zu den vier Virgines capitales.

Zugehörige Aufnahmen im Bildarchiv