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Chor, Fenster I, 12 Scheiben des 19. Jahrhunderts (I, 1–4a–c)
Detailansicht
Erhaltungsschema
Beschreibung
In den unteren Zeilen des Fensters befinden sich insgesamt 12 Scheiben aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Die erste Zeile enthält drei Felder mit einer rot-weiß-blauen Ornamentverglasung, die 1835 nach Plänen Karl Friedrich Schinkels vom Berliner Glasermeister Thom ausgeführt wurden. Die neun darüber eingesetzten Architekturfelder aus dem Jahr 1850 stammen aus dem Königlichen Institut für Glasmalerei, Berlin. Sie bilden gemeinsam mit den schinkelschen Ornamentscheiben eine ruhige, sehr dekorative Sockelzone und wurden so gestaltet, dass sie gemeinsam mit den darüber angebrachten Giebelarchitekturen des 13. Jahrhunderts hohe, schlanke Fialtürme bilden, die die Sammlung verschiedener mittelalterlicher Glasmalereien gestalterisch tragen und so zu einem Gesamtensemble zusammenfügen.
Einzelscheiben:
1a–c: Ornament
2–4a–c: Architektur