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Corpus Vitrearum Medii Aevi Deutschland Bd. VII, 1

Die mittelalterlichen Glasmalereien in Niedersachsen (ohne Lüneburg und die Heideklöster)

von Elena Kosina
Berlin 2017 (Deutscher Verlag für Kunstwissenschaft)
647 S. mit 210 Farb- und 390 s/w-Abbildungen sowie 165 Strichzeichnungen
Format 24,5 x 31,5 cm. Leinen
€ 98,- (ISBN 978-3-87157-244-9)

Der abschließende Teilband behandelt die in Niedersachsen erhaltenen Glasmalereien des Mittelalters und der frühen Neuzeit an insgesamt 43 Standorten, ausgenommen die bereits 1992 publizierten Bestände in Lüneburg und in den Heideklöstern Ebstorf, Isenhagen, Lüne, Ramelsloh, Walsrode und Wienhausen.
Trotz schwerwiegender Verluste bewahrt Niedersachsen bis heute eine erstaunliche Vielfalt an Farbverglasungen, die einen regen Austausch mit den benachbarten Kunstzentren in Westfalen, im Rheinland, in Sachsen und Thüringen sowie – über die Verbindungen der Hanse – bis in die Niederlande und nach Skandinavien bezeugen. Innerhalb eines Gesamtbestands von rund 450 Glasmalereien des 12. bis 16. Jahrhunderts sind besonders die bedeutenden Chorfenster in der Stiftskirche zu Bücken an der Weser, der Cosmas-und-Damian-Zyklus in der Marktkirche zu Goslar, die Fenster der Heiligen-Geist-Kapelle in Uelzen und der Hannoveraner Marktkirche, aber auch bislang weniger bekannte Denkmäler in Braunschweig, Northeim und Uslar hervorzuheben.

Standortliste

  • Ebstorf, Ehemals Benediktinerinnenkloster
  • Amelungsborn, Ehemalige Zisterzienserklosterkirche
  • Ehemals Barthe, Prämonstratenserinnenkloster
  • Ehemals Braunschweig, Dom
  • Ehemals Braunschweig, Katharinenkirche
  • Ehemals Brunshausen, Benediktinerinnenkloster
  • Bücken, Stiftskirche
  • Clus, Ehemaliges Benediktinerkloster
  • Esperke, Kapelle
  • Gandersheim, Stiftskirche
  • Ehemals Göttingen, Rathaus
  • Göttingen, Städtisches Museum
  • Ehemals Goslar, Stiftskirche
  • Goslar, Marktkirche
  • Goslar, Kapelle des ehemaligen St. Annenhospitals
  • Goslar, Ratskapelle
  • Hannover, Marktkirche
  • Hannover, Museum August Kestner
  • Hannover, Niedersächsisches Landesmuseum
  • Helmstedt, Klosterkirche St. Marienberg
  • Ehemals Hildesheim Rathaus
  • Hildesheim, Roemer- und Pelizaeus-Museum
  • Hude, Ehemaliges Zisterzienserkloster
  • Ihlow, Ehemaliges Zisterzienserkloster
  • Kemnade, Klosterkirche
  • Ehemals Lage, Johanniterkommende
  • Loccum, Ehemaliges Zisterzienserkloster
  • Lüchow, Stadtpfarrkirche
  • Lühnde, Ehemalige Archidiakonatskirche
  • Lüneburg, Scherbenfund Am Sande
  • Ehemals Möllenbeck, Klosterkirche
  • Nettlingen, Pfarrkirche
  • Ehemals Norden, Dominikanerkloster
  • Northeim, Stadtpfarrkirche
  • Ehemals Osnabrück, Pfarrkirche St. Marien
  • Otze, Kapelle
  • Plate, Pfarrkirche St. Marien
  • Rinteln, Heimatmuseum
  • Ehemals Uelzen, Leprosenkapelle
  • Uslar, Stadtpfarrkirche
  • Veerßen, Pfarrkirche
  • Verden, Dom
  • Ehemals Wallenhorst, Alte St. Alexander-Kirche
  • Ehemals Wulsdorf, Dorfkirche

Rezensionen

Klaus NIEHR, in: Niedersächsisches Jahrbuch für Landesgeschichte, Bd. 90, 2018, S. 419-420